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Ein Blick hinter die Kulissen: Nachhaltigkeit im Dienstleistungssektor

Nachgefragt bei Benjamin Frahndl - Mitglied des Vorstands und Lead Consultant beim Thinkubator




Unternehmen zu zukunftsfähigen Wirtschaftspraktiken beraten, ohne an Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft zu denken? Dies kommt für Benjamin Frahndl, Lead Consultant beim Thinkubator, nicht in Frage. Doch wie kann man sich so ein Beratungsprojekt vorstellen und welche Erkenntnisse kann aus diesem gezogen werden? Alexandra Kick hat nachgefragt!


Herr Frahndl, Ihre Karriere, als Berater in der Nachhaltigkeits- und Kreislaufwirtschaft, hat Sie durch viele spannende Projekte geführt. Was treibt Sie immer wieder an, sich in dieser Rolle zu engagieren?


Das sich ständig verändernde Umfeld und die Möglichkeit, in Projekten einen echten Impact zu erzielen, sind für mich unglaublich fesselnd. Besonders die Herausforderung, Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft passgenau auf die Bedürfnisse von Unternehmen zuzuschneiden, bereitet mir große Freude. Die vielen ungenutzten Potenziale in diesem Bereich aufzudecken, ist immer wieder erstaunlich.


Benjamin Frahndl I Thinkubator
Benjamin Frahndl - Lead Consultant beim Thinkubator

Benjamin Frahndl im Porträt


Herkunft: Salzburg

Beruflicher Werdegang: verschiedenste international tätige Beratungen; Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der WU Wien im Department für International Business

Ausbildung: Double Degree CEMS Wirtschaftsuniversität Wien & Hochschule St. Gallen mit Fokus auf Nachhaltigkeit

Warum arbeitest du beim Thinkubator? Ich brenne dafür innovative Ideen zu fördern und Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen zu finden.






Könnten Sie uns von einem konkreten Projekt der letzten Monaten berichten, das Ihnen besonders im Gedächtnis geblieben ist?


Gemeinsam mit easystaff, einem führenden Personaldienstleister in Österreich, haben wir ein wegweisendes nachhaltiges Angebot entwickelt. Dieses soll nach und nach herkömmliche, weniger nachhaltige Dienstleistungen ersetzen. Das Projekt war deshalb bemerkenswert, weil es nicht nur konkrete nachhaltige Veränderungen in einem bedeutenden Unternehmen bewirken sollte, sondern auch traditionelle Denkmuster im Dienstleistungssektor hinterfragte.

Nachdem die Projektziele mit dem Management abgesteckt waren, arbeiteten wir eng mit den Abteilungsleitern zusammen. Wir analysierten die bisherigen Ressourcen und erarbeiteten alternative Ansätze. Besonders wichtig war, die Mitarbeiter aktiv in den Veränderungsprozess einzubeziehen und diese, durch Anreize und klarer Kommunikation, für nachhaltiges Handeln zu gewinnen.

Das Ergebnis war ein umfassender Plan mit kurz- und langfristigen Maßnahmen zur Implementierung des nachhaltigen Angebots. Während des Projekts konnten wir beobachten, wie ein Bewusstseinswandel stattfand und die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft in die Unternehmenskultur einflossen.


Alexandra Kick und Benjamin Frahndl beim Interview
Alexandra Kick interviewte Benjamin Frahndl.


Welche Erkenntnisse haben Sie aus Projekten wie diesem gewonnen?


Dieses Projekt hat gezeigt, dass in einem dienstleistungsorientierten Unternehmen, wie easystaff, erhebliche Fortschritte in Richtung Nachhaltigkeit möglich sind.

Wenn Management, Mitarbeiter und externe Berater gemeinsam agieren, können beeindruckende Ergebnisse erzielt werden. Außerdem verdeutlicht es, dass die Ideen der Kreislaufwirtschaft nicht auf produzierende Betriebe beschränkt sind. In einer Dienstleistungsgesellschaft wie Österreich ist es von höchster Bedeutung, auch in diesem Sektor nachhaltige Praktiken zu etablieren. Projekte wie dieses bestärken die Überzeugung, dass der Weg zu einer nachhaltigen Zukunft vielschichtig ist und Innovation, Anpassungsfähigkeit und nachhaltiges Handeln auf allen Ebenen erfordert.

Die Geschichten hinter solchen Projekten inspirieren nicht nur, sondern sie zeigen auch, wie eine engagierte Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren einen positiven Wandel bewirken kann. Die Herausforderungen mögen komplex sein, doch sie sind keineswegs unüberwindbar. Davon bin ich überzeugt!


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